Kreatin – die Aminosäure für den Muskelaufbau

Vor allem Bodybuilder kennen die Wirkung der Aminosäure Kreatin (oft auch Creatin geschrieben) ganz genau und setzen den Stoff deswegen gezielt für bessere Trainingsergebnisse auch.

Doch auch Nicht-Kraftsportler können von der Wirkungsweise der Aminosäure profitieren.

Kreatin – Zusammenschluss aus drei Aminosäuren

Allgemein wird Creatin zu den Aminosäuren gezählt. Streng genommen handelt es sich bei dem Stoff jedoch um ein Tripeptid – also eine Verbindung aus drei Aminosäuren.

Kreatin kann vom menschlichen Körper aus den Aminosäuren L-Arginin, Glycin und L-Methionin in Leber, Nieren und Schilddrüse gebildet werden. Das Ergebnis wird als synthetisches Kreatin bezeichnet.

Lebensmittel mit Kreatin

Den natürlichen Stoff nimmt der Mensch hingegen über die Nahrung auf. Lebensmittel mit einem hohen Gehalt der Aminosäure sind vor allem Fleisch und Fisch.

Gute Lieferanten für Kreatin sind:

Obst und Gemüse hingegen weisen nur geringe Spuren an Kreatin auf und reichen deswegen nicht aus, um den Bedarf ausreichend zu decken.

Vor allem Vegetarier und Veganer müssen sich dessen bewusst sein und bei Mangelerscheinungen auf spezielle Präparate zurückgreifen.

Energielieferung und Muskelausbau

Eine andere Zielgruppe von Creatin-Präparaten sind Kraftsportler und Body-Builder. Sie wissen genau, auf welche Weise die Aminosäure im Körper wirkt und haben sich diese Funktion zu Nutzen gemacht. Der Stoff ist zum einen ein idealer Energielieferant. Da über 90% der Aminosäure in den Muskeln gespeichert werden, profitieren vor allem diese von dieser Wirkung.

Zudem ist Kreatin am Muskelaufbau beteiligt und unterstützt diesen maßgeblich. Genau aus diesem Grund sind Kraftsportler so interessiert daran, möglichst viel davon zu sich zu nehmen und damit ihre Trainingsergebnisse zu optimieren.

Auch Diabetiker profitieren davon

Doch nicht nur Body-Builder, sondern auch Diabetiker, die regelmäßig Sport treiben, profitieren von einer regelmäßigen Kreatin-Zufuhr. Bei ihnen senkt die Aminosäure in Kombination mit körperlicher Bewegung den Blutzuckerspiegel.

Eine weitere Eigenschaft des Stoffes, die bisher jedoch nicht ausreichend belegt ist, ist die Annahme der Unterstützung der Herzleistung nach einem Herzinfarkt.

 

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