E 400 Alginsäure

E 400 Alginsäure

Der chemische Verbundstoff Alginsäure (englische Bezeichnung: alginic acid) ist ein Quellstoff pflanzlichen Ursprungs. Er zählt zu den Verdickungs- und Geliermitteln. Gewonnen wird er, indem Braun-, Rot- oder Blaualgen in leicht alkalisches Wasser gegeben werden.
Die E-Nummer E 400 ist für den Menschen ungefährlich und bildet in geringen Mengen Gelee.

Eigenschaften der Alginsäure (E 400)

Die E-Nummer sorgt dafür, dass die Farbe sowie die Konsistenz in Lebensmitteln länger erhalten bleibt. Darüber hinaus ist er sehr gut fettlöslich und hitzebeständig. Dazu ist es möglich, durch den Einsatz von Alginsäure Wasser und Hefe besser zu binden. In Verbindung mit Calcium wird die Substanz außerdem zu einem back-, koch- und gefrierfesten Gelee.

  • Der Quellstoff kann verhindern, dass lebenswichtige Nährstoffe im Darmbereich aufgenommen werden. Aus diesem Grund ist er für Säuglings- sowie für Kleinkindernahrung verboten. Ausgenommen sind hier lediglich spezielle Entwöhnungslebensmittel.

Anwendungen von Alginsäure (E 400)

Verwendet wird die pflanzliche E-Nummer in der Lebensmittelindustrie insbesondere, um die Haltbarkeit der Lebensmittelfarbe sowie -konsistenz zu erhöhen. Unter anderem ist er in folgenden Nahrungsmitteln enthalten:

  • Feinkosterzeugnisse
  • Puddingpulver
  • Gelees
  • Eiscreme
  • Schmelzkäse
  • Getränke
  • Überzugsmittel
  • Backwaren
  • Gebäckfüllungen
  • Soßen
  • Zur Unterstützung von Wundheilung wird der Quellstoff im medizinischen Bereich ebenfalls eingesetzt. Im technischen Bereich wird dieser hingegen zur Herstellung von Papier benutzt.

Interessantes zu Alginsäure (E 400)

E 400
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Ursprung?!!!!
Einsatz in Bio-Lebensmitteln?!!!!
Glutenfrei?!!!!
Als Allergieersatz?Der Stoff kann als Ersatz für Gelatine verwendet werden. !!!!
Allergiepotenzial?Es besteht ein Allergiepotenzial. !!!!
Erlaubte Tagesdosis? 25 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht

Bestandteile der Alginsäure (E 400)

Die E-Nummer besteht aus Copolymere. Diese stammen wiederum von D-Mannuron und L-Guluronsäuren ab.


Quellen

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Zusatzstoffe nach ihren E-Nummern Link
Kuhnert, P.: Lexikon Lebensmittelzusatzstoffe – Zusatzstoffe, Enzyme, technische Hilfsstoffe, Nahrungsergänzungsstoffe Link
Leitenberger, B.: Zusatzstoffe und E-Nummern – Alle Zusatzstoffe und E-Nummern sowie die gesetzlichen Grundlagen erklärt Link
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