E 556 Calciumaluminiumsilikat

E 556 Calciumaluminiumsilikat

Calciumaluminiumsilikat gehört zur Gruppe der Zusatzstoffe, welche Lebensmitteln beigemischt werden, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Der genannte Zusatzstoff erhielt die E-Nummer E 556. International ist der Stoff unter der Bezeichnung ‚Calcium aluminosilicate‘ bekannt. Dieser Name befindet sich oft auf Verpackungen von Produkten, in denen der Zusatzstoff enthalten ist. E-Nummer E 556 besteht vorwiegend aus Aluminiumsilikaten, welche mit Calcium zum in diesem Artikel behandelten Zusatzstoff synthetisiert werden.

Welche Eigenschaften bietet Calciumaluminiumsilikat (E 556)?

E-Nummer E 556 wird in Pulverform hergestellt. Dieses Pulver ist rieselartig. Sein besonderes Merkmal ist die Eigenschaft, bestimmte Stoffe am Verkleben zu hindern. Er hält demnach größere und kleine Partikel auseinander.
Calciumaluminiumsilikat setzt sich aus Natrium und Aluminiumsilikaten zusammen. Er ist demnach ausschließlich chemischen Ursprungs, obgleich Silizium ein, im Bereich der Erde und in Pflanzen häufig vorkommendes, Element darstellt.

Wo wird Calciumaluminiumsilikat (E 556) verwendet?

Für Lebensmittel ist E-Nummer E 556 dann wichtig, wenn die einzelnen Bestandteile rieseln müssen. Dabei dürfen sich die jeweiligen Teile nicht miteinander verbinden und Klumpen bilden. Auch bei größeren Lebensmitteln kommt Calciumaluminiumsilikat zum Einsatz, wenn diese nicht miteinander verschmelzen dürfen. Daher finden Verbraucher den Zusatzstoff unter anderem in den nachstehenden Lebensmitteln:

  • Salz
  • Soßenpulver
  • Tütensuppen
  • abgepackte Käsescheiben

Bei Lebensmitteln dürfen nicht mehr als 30 g/kg des Zusatzstoffes eingesetzt werden.

Hinweise zu Calciumaluminiumsilikat (E 556)

E 556
!!!!
Ursprung? !!!!
Einsatz in Bio-Lebensmitteln?!!!!
Glutenfrei?!!!!
Allergiepotenzial?Es kann von keinem Allergiepotenzial ausgegangen werden. Dennoch gibt es ein Risiko.
Der Zusatzstoff besteht aus Silikaten, was der Name bereits verrät. Bei diesen
wird davon ausgegangen, dass sie das Erbgut schädigen und sich auch negativ auf die Zellstruktur
auswirken. Das gilt vor allem dann, wenn der Zusatzstoff in Form von Nanopartikeln eingesetzt
wird. Diese durchdringen die Zellwand und können mitunter Entzündungsreaktionen hervorrufen.


Quellen

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Zusatzstoffe nach ihren E-Nummern Link
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz: Verordnung über die Zulassung von Zusatzstoffen zu Lebensmitteln zu technologischen Zwecken (Zusatzstoff-Zulassungsverordnung – ZZulV) Link
Grimm, Hans-Ulrich / Ubbenhorst, Bernhard: Chemie im Essen: Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden Link


Über den Autor:

Die wichtigsten Vitamine auf einen Blick

Weitere Vitamine und vitaminähnliche Substanzen