Rote Bete ist vielleicht nicht jedermanns Sache, die leuchtend rote Rübe hat es aber in sich.
Zahlreiche Vitamine, Mineralien und wertvolle pflanzliche Substanzen machen sie zu einem überraschend gesunden Gemüse, und gehört absolut zu recht zu den heimischen Superfoods.
Zudem ist sie besonders für die fleischfreie Ernährung und bei Anämien oder gar Blutarmut interessant. Wer den Rote Bete Geschmack nicht bereits mag, hat also gute Gründe um sich daran zu gewöhnen. Das kräftig gefärbte Innere lässt bereits erahnen, dass Rote Bete reichhaltig an Vitaminen und Mineralstoffen ist.
Allein an essenziellen Vitalstoffen haben sie einiges zu bieten. Auch Mineralien und gesundheitsförderliche Pflanzenstoffe sind in der Roten Bete vorhanden. In den Rote Bete Blättern gibt es dazu noch Chlorophyll. Überhaupt haben die frischen Blätter sogar meist mehr Vitamine zu bieten und sollten daher auch verwendet werden, beispielsweise als Zutat in grünen Smoothies.
Die Vitamine wirken sich auf vielfältige Weise auf die Gesundheit aus. Vitamin A wird für die Erneuerung von Haut und Zellen ebenso benötigt und ist zusätzlich ein Vitamin für die Augen. Die Vitamin B Gruppe ist am Stoffwechsel beteiligt, wirken sich auf Haut, Haare, Nägel, Bindegewebe und die Nerven in hohem Maße aus. Vitamin C sorgt derweil für Schutz vor Infektionen und freien Radikalen.
Zudem kann das Gemüse die Blutbildung anregen, verantwortlich hierfür ist neben der Folsäure auch das enthaltene Eisen. Selbst eine blutdrucksenkende Wirkung ist möglich. Wer bei der Bete, sei es als Rohkost oder Saft, zugeschlagen hat, kann in den nächsten Stunden mit verfärbtem Stuhl und Harn rechnen.
Was aussieht wie Blut, ist jedoch tatsächlich der Farbstoff des Gemüses, der sich eben auch in den Ausscheidungen wiederfindet.
Kommt es bei der Zubereitung zu Flecken, sollte schnellstmöglich heißes Wasser zum Einsatz kommen. Da der Farbstoff nur wenig hitzebeständig ist, können Verfärbungen meist entfernt werden. Vitamine jedoch auch, weswegen der rohe Genuss am besten ist.