Zwischen Edelweiß und Enzian: Heilpflanzen der Alpen

Trotz Raubbau an der Natur, gerade auch in den Bergregionen der Alpenländer, gibt es dort noch eine Vielfalt von Pflanzen zu entdecken.
Die Anwendung einer Heilpflanze aus den Alpen hat dort eine alte Tradition, die bis ins Mittelalter hinein reicht.
Vitaminbedarf ermitteln
Fast alle kostbaren Alpenheilkräuter stehen unter Naturschutz
In der Schweiz und auch in Süddeutschland gibt es einige Firmen, die sich der Kultivierung von Alpen-Heilpflanzen und anderen gefährdeten Heilkräuterarten verschrieben haben. Sehr viel Sorgfalt und Geduld ist nötig für dieses Geschäft. Die Produkte haben daher zu Recht auch ihren Preis.
Aktuelle Produkte
Buch | Die ganze Welt der Heilkräuter |
---|---|
Vegane Tabletten | Multivitamine und Mineralien |
Vegi Kapseln | Baldrian Extrakt 2000 mg |
Kapseln | Fatburner Acai Berry + Raspberry |
Einige typische Heilpflanzen aus den Bergen
Vom Alpen-Mutterwurz (Ligusticum mutellina) mit den zarten rosa Blüten werden in der Hauptsache die Wurzelteile als Heilmittel verwendet. Die Blätter können in der Küche wie Petersilie verwendet werden. Die Mutterwurz ist auch ein fester Bestandteil diverser Alpenkräuter-Liköre. Die Heilwirkung wird als aphrodisierend, appetitfördernd, entblähend und entgiftend beschrieben.
Das Alpen-Edelweiß n(Leontopodium nivale) fand in der Vergangenheit nicht nur in Trockensträußen Verwendung.
Als altes Heilmittel gegen Bauchweh wurde es mit Milch und Honig gekocht. Daher auch der bayrische Name 'Bauchwehbleaml'. Vom Alpenveilchen (Cyclamen europaeum) werden die Knollen als Arzneistoff verwendet.
Bereits in der Antike schätzte man die Heilwirkung des Alpenveilchens bei:
- Kopfschmerzen
- Uterusbeschwerden
- schmerzhaften Regelblutungen
Der bittere Geschmack lässt es schon vermuten, der Gelbe Enzian (Gentiana lutea) fördert die Absonderung von Verdauungssekreten im Magen. Seine Einsatzgebiete sind:
- Appetitlosigkeit
- Völlegefühl
- Blähungen
Auch interessant