Vitamine und Nährstoffe im Ei
Das berühmte Sonntagsei darf bei keinem deutschen Wochenendfrühstück fehlen.
Sowohl gekocht als auch als Spiegel- oder Rührei gebraten sind** Eier** ein wichtiger Bestandteil auf dem Frühstückstisch.
Aber auch in vielen anderen Speisen dürfen sie nicht fehlen.
Eier gehören zu den bedeutendsten Grundnahrungsmitteln der Menschen. Sie dienen allein genossen, aber auch in vielen Rezepten zu den wichtigsten Zutaten.
Dabei können sie auch roh verarbeitet werden. Bei der Zubereitung von Zabaione und Co. ist allerdings Vorsicht geboten. Aufgrund der Gefahr von Salmonellen sollten solche Speisen möglichst schnell verbraucht werden.
Interessantes zum Ei
Das Hühnereistammt von den Nachfahren der Bankivahühnern, die noch heute wild in den Wäldern Indonesiens und Indiens leben, ab. Für Rezepte mit Eiern werden vor allem Hühnereier verwendet, aber auch andere Vögel liefern uns wertvolle Nahrungsmittel. Beliebt sind dabei vor allem Wachteln, deren kleine, gefleckte Eier als Delikatesse gelten.
Ein Ei enthält fast alle Vitamine, nur Vitamin C fehlt. Daher kann ein Ei etwa ein Drittel des Tagesbedarfs der Vitamine D und B12 decken.
Sowohl im Eigelb als auch im Eiweiß befinden sich die Vitamine, etwas mehr sind allerdings im Dotter enthalten.
Anders als bei vielen anderen Lebensmitteln ist beim Ei egal, ob es roh oder gekocht gegessen wird.
Das Biotin ist sogar nur im gekochten Ei enthalten und kann beim Verzehr von rohem Ei auch aus dem Körper gespült werden.
Interessant ist, dass der Gehalt der Vitamine im Ei von der Ernährung der Hühner abhängt.
So haben Forscher herausgefunden, glückliche Landhühner, die neben Samen und Körnern auch Insekten, Würmer, Schnecken und frische Pflanzen fressen können, Eier mit deutlich höheren Nährwerten legen.
Im Vergleich zu Eiern von Hühnern, die nur Körner gefressen haben, besitzen solche Eier doppelt so viele Omega-3-Fettsäuren, zwei Drittel mehr Vitamin A, dreimal mehr Vitamin E, vier- bis sechsmal mehr Vitamin D, siebenmal mehr Beta-Carotin, ein Drittel weniger Cholesterin und ein Viertel weniger gesättigte Fettsäuren.