Heilpflanze Perubalsam

Perubalsam - Die wichtigsten Fakten
- Der Balsam wird aus der Innenrinde des Perubalsambaums gewonnen.
- Der Baum wächst in gebirgigen Regionen.
- Er braucht zudem eine warme Umgebung.
- Der Baum braucht ebenfalls sehr viel Licht.
Mit der Kräuterhexe zur richtigen Heilpflanze
Welche Heilpflanze wirkt entzündungshemmend, angstlösend oder entkrampfend? Zu welcher Jahreszeit kann sie gesammelt werden? Unsere Kräuterhexe hilft, die geeignete Heilpflanze mit der gewünschten Wirkung zur passenden Jahreszeit zu finden.
Heilwirkung
Sammelzeit
Anwendung
Innerliche Anwendung
Äußerliche Anwendung
Perubalsam als Heilpflanze
Perubalsam | |
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Sammelzeit |
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Heilwirkung | |
Anwendung |
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Der wissenschaftliche Name der Pflanze lautet: balsamum peruvianum.
Im Volksmund wird er ebenfalls indischer Baum genannt.
Sie wird zu der Familie der Schmetterlingsblütler hinzugezählt.
Das Balsam wird aus dem Perubalsambaum gewonnen. Dabei stehen die Bäume vor allem im Küstengebiet sowie im Zentral-Südamerika.
Die Sammelzeit des Balsams ist von März bis Mai.
Bereits seit dem Mittelalter werden diverse Heilgewächse zum Lindern von Leiden benutzt. Doch während des Mittelalters ging einiges an Wissen über Heilgewächse verloren. Das lag vor allem daran, dass die Heilkunst als Satanskult und Hexerei angesehen wurde. Aufgrund der Angst der Leute, dass sie in der Hölle landen könnten, wenn sie diese „Künste“ anwenden, wurde dies unterlassen. Jahrhunderte langes Wissen ging somit also letztendlich verloren. Doch bereits seit dem 18. Jahrhundert werden wieder vermehrt Heilkräuter eingesetzt. So auch der Perubalsam. Doch was dürfen wir von der Pflanze erwarten?
Perubalsam - Heilwirkung der Heilpflanze
Die Pflanze hat eine antibakterielle, antiseptische, granulationsfördernde, antiphlogistische sowie antiparasitäre Wirkung.
Perubalsam - Bei welchen Leiden hilft die Heilpflanze?
In der Menschheitsgeschichte wurde der Balsam vor allem zur Wundheilung verwendet.
Perubalsam - Anwendung der Heilpflanze
Ebenfalls wurde die Pflanze bei infizierten sowie schlecht heilenden Wunden und Verbrennungen des ersten Grades eingesetzt. Sie kann jedoch ebenfalls bei Dekubitus, Hämorrhoiden, Frostbeulen, Ulcus cruris, Prothesendruckstellen und in der Kosmetik angewendet werden.
- Mögliche Nebenwirkungen sind bei der Art der Pflanze ebenfalls vorhanden. Sie kann nämliche allergische Reaktionen hervorrufen und die Nieren schädigen.
Äußerliche Anwendung
Äußerlich wird die Pflanze auf Prothesendruckstellen und Verbrennungen ersten Grades angewendet. In der Vergangenheit wurde der Balsam ebenfalls gegen Krätze eingesetzt.
Innerliche Anwendung
Innerlich kommt die Pflanze vor allem bei infizierte sowie schlecht heilende Wunden zum Einsatz.
Quellen
Bühring, U.: Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde: Grundlagen – Anwendung - Therapie
Lipsia, C.: Magisches Räucherwerk und Mittelalterliche Kräuter richtig anwenden!: Alles über das Räuchern, Kräuter, Heilpflanzen, ihre Herkunft, Rezepte und ihre vielfältigen Wirkweisen
Hager, H.: Hagers Handbuch der Phamazeutischen Praxis: Für Apotheker, Arzneimittelhersteller Drogisten, Ärzte und Medizinalbeamte
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