Vitamine gegen Müdigkeit

Wenn Kaffee als Wachmacher nicht mehr ausreicht können Vitamine gegen Müdigkeit wirklich helfen?
Wir alle kennen das wenn die dauerhafte Müdigkeit in den Knochen steckt, eventuell verbirgt sich dahinter nicht selten ein Vitaminmangel.

Doch welche Vitalstoffe können wirklich dabei helfen, den Körper wieder fitter und den Geist wacher zu machen?

Hilfreiche Tipps und Wissenswertes zu Vitaminen bei anhaltender Müdigkeit finden Interessierte hier.

Vitamine gegen Müdigkeit – Warum können Vitalstoffe helfen?

Stress belastet nicht nur den Geist, sondern auch den Körper. Keime verlangen dem Immunsystem einiges ab.

Wer dazu noch wenig auf die Ernährung achtet, leidet schnell unter einem Vitaminmangel. Dieser führt wiederum zu anhaltender Müdigkeit, selbst wenn ausreichend geschlafen wird.

Fehlen Vitamine, können zahlreiche Prozesse im Körper nicht mehr richtig ablaufen. Beispielsweise ist das Zellwachstum gestört, Gewebe können sich nicht regenerieren oder werden nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Die Folgen sind Abgeschlagenheit und Leistungsschwäche. Ein rundum versorgter Organismus hat diese Probleme hingegen nicht.

Welche Vitamine helfen?

Wer unter anhaltender Müdigkeit leidet, sollte auf Vitamine des B-Komplexes setzen. Mangelzustände kommen hier recht häufig vor.

Geachtet werden sollte hier darauf, dass nicht nur das bekannte Vitamin B12 enthalten ist, sondern auch Vitamin B3, B5 und B7.

Diese werden oft als Biotin und Niacin oder Nicotinsäure bezeichnet. Ebenso häufig ist eine Unterversorgung mit dem Vitamin D.

Dieser Vitalstoff kann zwar vom Körper selbst produziert werden, allerdings nur bei ausreichend direkter Sonnenbestrahlung.

Und diese ist sogar im Sommer nur schwer zu erreichen, da sie durch Sonnencremes, Kleidung und Glas zu sehr gefiltert wird. Zudem ist die Substanz in Lebensmitteln nur in unzureichenden Mengen enthalten, eine Nahrungsergänzung ist also in vielen Fällen ratsam.

Grenzen der Vitamine und weitere Gründe für Müdigkeit

Wenn unzureichende Mengen der Vitamine B und D auch häufig für anhaltende Müdigkeit verantwortlich sind – Ergänzungsmittel oder eine Umstellung der Ernährung sind nicht immer die Lösung.

Bevor auf Verdacht hin ein Präparat eingenommen wird, sollte also ärztlich geklärt werden, ob tatsächlich ein Mangel vorliegt.

Hierbei fallen zudem weitere Unterversorgungen auf. Eisenmangel kann beispielsweise ebenfalls für allgemeine Abgeschlagenheit sorgen. Weiterhin ist ein kritischer Blick auf Lebensumstände und Gewohnheiten sinnvoll. Die folgenden Anregungen helfen dabei.

  • Reicht das Schlafpensum? Acht Stunden sind nicht für jeden genug.
  • Fehlt die Bewegung? Ohne Sport ermüden Geist und Körper sehr schnell.
  • Ist der Körper dehydriert? Wer zu wenig trinkt, erschwert die Sauerstoffversorgung im Körper.
  • Gibt es – wörtlich oder übertragen – zu viel dicke Luft? Wer den ganzen Tag in stickigen Räumen verbringt, benötigt mehr Sauerstoff. Wer dauerhaft Streit und psychischen Stress ertragen muss, begünstigt depressive Verstimmungen und damit Müdigkeit.

In all diesen Fällen können Vitamine zwar helfen, den Zustand jedoch nicht allein verbessern.

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