E 942 Distickstoffmonoxid
Distickstoffmonoxid (englische Bezeichnung: nitrous oxide), auch als Lachgas bekannt, ist ein Treib- sowie ein Schutzgas. Es ist nicht brennbar und auch nicht reizend, kann jedoch in Verbindung mit Diethylether explosiv sein. Es läuft in Deutschland unter der E-Nummer E 942.
Hergestellt wird es, indem chloridfreie Ammoniumnitratkristalle (NH4NO3) in Wasser (H2O) sowie in Distickstoffmonoxid (N2O) zersetzt werden.
Welche Eigenschaften bietet Distickstoffmonoxid (E 942)
E-Nummer E 942 kann Lebensmittel konservieren und somit deren Verderb verlangsamen. Darüber hinaus kann Distickstoffmonoxid die Farbe von Fleisch, sofern dieses abgepackt wurde, stabilisieren. Außerdem wird E-Nummer E 942 genutzt, um Milchprodukte aufschäumen zu lassen.
Die Substanz besteht aus zwei Stickstoffanteilen und einem Sauerstoffanteil. Die Summenformel lautet N2O.
Distickstoffmonoxid E 942 – Die Verwendungsmöglichkeiten
In der Lebensmittelindustrie verwendet man Distickstoffmonoxid vor allem zur Konservierung von Nahrungsmitteln. Denn E-Nummer E 942 verdrängt die Luft aus der Verpackung und kann so den Verderb dieser verhindern. Wichtig ist dabei allerdings, dass das Verpackungsmaterial gasdicht ist. Dies liegt daran, dass Packgase nicht entweichen oder mit Sauerstoff in Verbindung kommen dürfen. Enthalten ist E-Nummer E 942, das sogenannte Lachgas, zum Beispiel in folgenden Lebensmitteln:
- Snacks
- Suppen
- Fertiggerichte
- Sprühsahne
- Kaffee
Distickstoffmonoxid E 942 – Besondere Anmerkungen
E 942
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Ursprung?!!!!
Einsatz in Bio-Lebensmitteln?!!!!
Glutenfrei?!!!!
Als Allergieersatz?Nein, der Stoff kann nicht als Allergieersatz angewendet werden.
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Allergiepotenzial?Nein, ein Allergiepotenzial besteht nicht. !!!!
Erlaubte Tagesdosis?Da der Körper den Zusatzstoff unverändert abatmet, wurde kein maximaler Tageswert festgelegt. Allerdings können hohe Mengen des Lachgases Rauschzustände und Halluzinationen hervorrufen.
- Der Zusatzstoff wirkt stark gegen Schmerzen und gilt als Allgemeinanästhetikum. Da die narkotische Wirkung allerdings zu gering ist, wird dieser Stoff nicht alleine eingesetzt.
Quellen
Schmidt, H. / Estler, C.J.: Pharmakologie und Toxikologie – Für Studium und Praxis Link
Böhm, S. / Offermanns, S. / Freissmuth, M.: Pharmakologie und Toxikologie – Von den molekularen Grundlagen zur Pharmakotherapie Link
Grimm, Hans-Ulrich: Die Ernährungsfalle – Wie die Lebensmittelindustrie unser Essen manipuliert Link
Marquardt, Maria: Ernährungsphysiologie der Nahrungsmittel – Gesunde und toxische Nahrungsbestandteile im Fokus Link
Roth, Klaus: Chemische Köstlichkeiten Link
Mathers, F.G.: Lachgas: Lehrbuch der Lachgassedierung in Theorie und Praxis Link