Vitalstoffe wie Betain können nur schwer kategorisiert werden. Er ist weder eine Aminosäure noch ein Vitamin, doch all diesen Stoffen sehr ähnlich.
Betain ist wichtig für unsere Verdauung und deswegen unverzichtbar für das Wohlbefinden des Körpers.Doch wie gelangt der Stoff in unseren Magen und wie genau wirkt er dort?
Woher kommen diese Vitalstoffe?
Betain kann sowohl durch Nahrung aufgenommen als auch selbst im menschlichen Körper produziert werden.
Nahrungsmittel mit einem besonders hohen Gehalt an dem Vitalstoff sind:
Zur Produktion im Körper ist der Stoff Cholin nötig, der in der Leber hergestellt und zu Betain oxidiert wird.
Welche Bedeutung hat Betain für den menschlichen Körper?
Diese Vitalstoffe beeinflussen den Fettstoffwechsel im menschlichen Körper, das heißt sie verhindern, dass sich übermäßig große Mengen Fett in der Leber ansammeln. Außerdem entgiftet der Stoff die Leber und sorgt dafür, dass dieses Organ widerstandsfähiger ist.
Darüber hinaus übernimmt der Vitalstoff als Betain-Hydrochlorid eine sehr wichtige Aufgabe. Das Hydrochlorid ist ein Bestandteil des Magensafts und fördert die Produktion von Salzsäure im Magen.
Das ist einerseits gut für die Verdauung und andererseits schützt es den Magen vor Parasiten. Außerdem hilft Salzsäure gegen Sodbrennen.
Betain als Präparat
Da jedoch vor allem ältere Menschen immer weniger Hydrochlorid produzieren und daraus resultierend nicht genügend Salzsäure im Magen gebildet wird und sie unter Verdauungsproblemen leiden, wird der Vitalstoff auch in Form von Präparaten angeboten.
Diese helfen, den Säure-Haushalt im Magen anzukurbeln und unterstützen dadurch die Verdauung. Bei der Einnahme solcher Präparate sollte jedoch unbedingt beachtet werden, dass es zu keiner Überdosierung kommt, da sonst eine Übersäuerung des Magens droht.
Folgen einer solchen Übersäuerung sind unter anderem:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Blähungen
- Sodbrennen
- Saures Aufstoßen
- Völlegefühl