E 491 Sorbitanmonostearat
Sorbitanmonostearat wird in Deutschland unter der E-Nummer E 491 geführt. Dahinter verbirgt sich die Esterverbindung des Sorbits (E 420) mit Speisefettsäuren. Diese muss von menschlicher Hand hergestellt werden, da der Stoff in der Natur nicht vorkommt. Den Aufwand der Produktion von E-Nummer E 491 betreiben Firmen, um den Zusatzstoff im Rahmen von Lebensmitteln und in anderen Bereichen einzusetzen. Dabei wird auf das Einhalten bestimmter Normen geachtet, die Zusatzstoffe in verschiedene Kategorien gliedern.
E-Nummer E 491 wird in der Lebensmittelindustrie als Emulgator verwendet.
Welche Eigenschaften bietet Sorbitanmonostearat (E 491)?
Sorbitanmonostearat sorgt bei einigen Lebensmitteln für das Ausbleiben der Entstehung von Schaum. Außerdem trägt E-Nummer E 491 dazu bei, dass Fettkristalle nicht austreten können und bei manchen Produkten führt sein Vorhandensein zu einer besseren Lösung. Natürlich ist das vorwiegend bei der Verbindung mit Wasser der Fall. Durch diese Eigenschaften hat Sorbitanmonostearat einen breiten Anwendungsbereich.
Bei der Herstellung von E-Nummer E 491 werden Sorbit und Fettsäuren miteinander verbunden. Zu den eingesetzten Fettsäuren zählen: Stearinsäure (aus tierischen Fetten oder Soja), Palmitinsäure (aus tierischen Fetten) und Lauryl- bzw. Oleinsäure.
E-Nummer E 491 wird in der Industrie außerdem in Kosmetikprodukten und im technischen Bereich verwendet.
Wo wird Sorbitanmonostearat (E 491) verwendet?
In der Lebensmittelproduktion kommt der genannte Zusatzstoff unter anderem in den nachstehenden Bereichen vor:
- Backwaren
- Schokolade
- Kakaoerzeugnisse
- Speiseeis
- Desserts
- Zuckerwaren
- Glasuren
- Kaugummi
- Teekonzentrate
- Pflanzliche Milch- und Sahneimitate
- Kaffeeweißer
- Fettemulsionen
- Fettige Soßen
Hinweise zu Sorbitanmonostearat (E 491)
E 491
!!!!
Ursprung?!!!!
Einsatz in Bio-Lebensmitteln?Der Zusatzstoff gilt als unbedenklich und ist für bestimmte Lebensmittel zugelassen. Bio-Produkte werden
nicht gesondert aufgeführt.
!!!!
Glutenfrei?!!!!
Allergiepotenzial?Bislang gibt es keine Berichte von Menschen, bei welchen es nach dem Verzehr des Zusatzstoffes zu einer
allergischen Reaktion kam. Kinder bevorzugen eine zuckerhaltige Ernährung. Daher liegt ihre tägliche Aufnahme des Zusatzstoffes
weitaus höher als bei Erwachsenen. Eltern müssen diese in jedem Fall reduzieren.
!!!!
Erlaubte Tagesdosis?25 mg/kg
Quellen
Ebermann, Robert / Elmadfa, Ibrahim: Lehrbuch Lebensmittelchemie und Ernährung Link
Grimm, Hans-Ulrich / Ubbenhorst, Bernhard: Chemie im Essen: Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden Link
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Zusatzstoffe nach ihren E-Nummern Link