Glutathion – die Aminosäure gegen oxidativen Stress

Das Glutathion ist ein Tripeptid. Es ist also ein Eiweiß, das sich aus genau drei Aminosäuren auseinandersetzt. Genauer gesagt besteht es aus Cystein, Glycin und Glutaminsäure.

Damit ist es ein wertvolles Antioxidans, das Schäden in den Zellen verhindert, indem es freie Radikale unschädlich macht. Diese Aminosäure ist kein essentieller Nährstoff, da sie sowohl vom Körper selbst hergestellt, als auch über die Nahrung zugeführt werden kann.

Aminosäuren Power mit Glutathion

Nicht ohne Grund handelt es sich dabei um eine Kombination von Aminosäuren, die als Nahrungsergänzungsmittel vor oxidativem Stress schützen soll. Als solches ist es an der Gesunderhaltung des menschlichen Organismus nicht unwesentlich beteiligt.

Es ist nicht verwunderlich, dass Glutathion angesichts seiner antioxidativen Wirkung bei Krebs empfohlen wird. Dieser Stoff kann keinen Tumor heilen. Allerdings kann aufgrund einiger Studien davon ausgegangen werden, dass der Stoff eine Neubildung von Tumoren reduziert. Deshalb wird Krebspatienten zur vermehrten Einnahme der Aminosäuren geraten, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.

Darüber hinaus soll es die Spermienqualität beim Mann in positivem Sinne beeinflussen können. Auch das liegt daran, dass oxidativer Stress im Körper reduziert wird. Besteht ein Kinderwunsch in der Partnerschaft, dann kann es sich also lohnen, wenn der Mann Glutathion einnimmt.

Ergänzend dazu kommen weitere Antioxidantien zum Einsatz wie:

Beim Drogenentzug sowie der anderweitigen Erholung von Giften bzw. Abbruch einer Medikamenteneinnahme ist die vermehrte Zufuhr der Aminosäure Glutathion sinnvoll, da es hilft, den bereits bestehenden oxidativen Stress abzubauen. Hier wirkt es sehr gut und hat eine hohe Verträglichkeit. Es wird sogar bei Spielsucht eingesetzt um diese zu behandeln.

Quellen für das Wundermittel

Dieser Nährstoff kommt in mehreren Lebensmitteln vor. Darunter finden sich sowohl Fleischprodukte (Rind und Schaf) sowie Pflanzen (Brokkoli und Spinat). Allerdings ist der Stoff nicht tierischen Ursprungs und kann in der Industrie lediglich durch Fermentation hergestellt werden. Dabei werden pflanzliche Rohstoffe veredelt.

 

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