Austernpilze, auch als Austern-Seitlinge bekannt, gehören zur Familie der Pilze. Sie sind so genannte Schwächeparasiten, d. h. sie wachsen an bereits abgestorbenen oder sich in Auflösung befindlichen Substanzen. Der Austernpilz wächst in unseren Regionen am liebsten an den Stämmen von Rotbuchen.
Austernpilze – Vitamine und Nährstoffe
Austernpilze enthalten wertvolle Aminosäuren und Spurenelemente. Da 100 Gramm der Pilze lediglich 23 Kilokalorien enthalten, sind sie ein extrem kalorienarmes Lebensmittel.
Verwendung in der Küche
Roh ist der Austernpilz nicht genießbar, er muss also in irgendeiner Form zubereitet werden. Vor der Zubereitung braucht man Austernpilze nicht zu waschen, man kann sie aber mit einem feuchten Tuch leicht abreiben. Der untere Teil des Stils wird entfernt. Die Art der Weiterverarbeitung hängt dann ganz vom eigenen Geschmack ab. Sie lassen sich panieren oder braten, überbacken (gratinieren) oder grillen. Manche Köche frittieren oder schmoren sie. Die Pilze passen zu Pasta, Reis und auch Kartoffeln. Auch in Salaten kann man sie als Zutat verwenden.
Der Pilz lässt sich ohne weiteres einfrieren, sollte nach dem Auftauen allerdings nicht mehr gebraten werden, da er seine ursprüngliche, knackige Konsistenz nicht zurück erhält.
Herkunft und Besonderheiten
Austernpilze sind weltweit heimisch. In Europa gedeiht der Pilz bei sehr niedrigen Temperaturen, was ihm die Bezeichnung „Winterpilz“ einbrachte. Züchtet man den Austernpilz in speziellen Kulturen, so wächst er auf verschiedensten Nährböden. Er kann auf Papier oder Kaffeesatz, aber auch auf Stroh, Fruchtfleisch von Kaffeebohnen oder Weizenkörnern gedeihen.
Nährstoffe in Austernpilzen