Säureregulator

Säureregulator

Zur Kategorie Säureregulator gehören unter anderem viele natürliche Säuren und deren Salze. Doch auch anorganische Säuren und deren Salze sowie alkalische Substanzen fallen unter die Kategorie der Säureregulatoren. Dabei werden diese Zusatzstoffe in der Regel eingesetzt, um den Geschmack der Lebensmittel zu verbessern und um die Produkte haltbarer zu machen. Allerdings gibt es teilweise viele Risiken, die mit diesen Substanzen einhergehen.

Säureregulator – Wie wirken die Zusatzstoffe?

Säureregulatoren können dafür sorgen, dass sich ein saurer Geschmack in den Lebensmitteln bildet. Teilweise verstärken sie diesen allerdings auch. Des Weiteren können sie den pH-Wert senken. Dadurch können sie wiederum die Haltbarkeit der Produkte verbessern.

  • Wenn Säureregulatoren mit alkalischen Säureregulatoren verbunden werden, ist es möglich, jeden beliebigen Säuregrad und jeden erwünschten pH-Wert einzustellen.

Säureregulator – Die Anwendungsgebiete im Blick

Verwendet werden Säureregulatoren in der Regel entweder als Geschmacksverbesserer und/oder als Konservierungsmittel. Enthalten sind sie beispielsweise in folgenden Lebensmitteln:

Säureregulator – Wie werden die Stoffe hergestellt?

Teilweise werden die Zusatzstoffe, die zur Kategorie Säureregulator gehören, mikrobiologisch hergestellt. Hierzu zählen beispielsweise auch die Milchsäure (E 270) und Citronensäure (E 330). Viele Säureregulatoren werden allerdings auch oder nur synthetisch hergestellt.

Säureregulator – Welche Risiken bergen die Substanzen?

Zwar gibt es auch einige Säureregulatoren, die als unbedenklich eingestuft wurden, dennoch können einige Zusatzstoffe der Kategorie Allergien auslösen oder gesundheitsschädlich sein. Beispielsweise besteht bei Menschen, die allergisch gegen Schimmelpilze reagieren, ein Allergiepotenzial bei den sogenannten Citraten (E 331 bis E 333).
Doch auch der Zusatzstoff Ammoniumcarbonat (E 503) gilt nicht als unbedenklich. Denn dieser kann für den Körper sehr schädlich sein. Dabei löst sich dieser Stoff zwar beim Backen auf, dennoch ist er teilweise auch in ungebackenen Lebensmitteln enthalten.
Andere Säureregulatoren hemmen wiederum die Aufnahme von wichtigen Nährstoffen. Hierzu zählen beispielsweise die Di-, Tri- und Polyphosphate (E 450 bis E 452). Diese können sogar für Verkalkungen im Körper verantwortlich sein. Dazu wird vermutet, dass sie Hyperaktivität und Osteoporose verursachen können. Einige Substanzen, die als Säureregulator eingesetzt werden, können zudem die Aufnahme von Schwermetallen im Darm fördern.


Quellen

Vollmer, Günter / Josst, Gunter / Schenker, Dieter / Sturm, Wolfgang / Vreden, Norbert: Lebensmittelführer – Inhalte, Zusätze, Rückstände Link
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Zusatzstoffe nach ihren E-Nummern Link
Ulmichers, Andreas: Ratgeber Ernährung – Bei Morbus Crohn – Colitis ulcerosa Link
Dantse, Dantse: Geheilt & gesund mit der Lebensmittelapotheke – Das komplette Selbsthilfe-Handbuch Link
Rombalski, Roberto: Hüftgold – Das sanfte Aktivprogramm für Keine-Zeit-Leute Link


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