Weizenkleie ist genau genommen ein Abfallprodukt, welches bei der Herstellung von Mehl entsteht. Daher besteht die Kleie, welche viele Vitamine und Nährstoffe enthält, aus ganz feinen Getreidestückchen. Während Weizenkleie früher eher als Abfall beim Mahlen oder bestenfalls als Viehfutter genutzt wurde, entdeckte man sie im 19. Jahrhundert als wertvolles Nahrungsmittel. Heute verwendet man sie vor allem in Müslis oder in Knäckebrot, da sie viele Vitamine und Nährstoffe enthält, vor allem in Verbindung mit Obst oder Gemüse.
Die Kleie hilft bei der Verdauung sowie besonders bei Magen-Darm- Beschwerden. Sie bildet einen starken Schleim, der bei der Abführung hilft. Somit ist sie besonders bei Verstopfung empfehlenswert.
Interessantes zur Weizenkleie
Besonders gut geeignet ist die Weizenkleie auch für Diabetiker. Sie sorgt während der Verdauung für eine starke Quellung der Nahrung und verhindert somit einen zu raschen Anstieg des Blutzuckers.
In Pizza-oder Brotteigen kann man das vermeintliche Abfallprodukt verwenden, um neue Geschmacksrichtungen auszuprobieren. Auch in Kuchen kann man die Kleie nutzen, um einen anderen Geschmack zu bekommen. Zudem wird die Kleie auch immer häufiger in den mittlerweile sehr beliebten Smoothies verwendet.