Vitamine und Nährstoffe im Emulsionslikör
Ein Emulsionslikör enthält mindestens 20% Vol. Eine Ausnahme bildet der Eierlikör. Dieser besitzt einen Alkoholgehalt von etwa 14% Vol. Der Emulsionslikör wird mit Alkohol, Zucker, Milch, Sahne, Eier und Schokolade homogenisiert. Um den hohen Alkoholgehalt für diesen Likör zu erreichen, werden Weinbrand, Rum oder Cognac als Basis genutzt. Geschmacklich können noch Gewürze, wie beispielsweise Nelken, Zimt oder Vanille hinzukommen.
Diese Liköre werden mit Hilfe einer Emulsion hergestellt. Zu den Emulsionslikören gehören beispielsweise Milchliköre, Sahneliköre oder Eierliköre.
Die Emulsionsliköre können selbst hergestellt werden. Besonders Eierliköre werden in einigen Familien seit Generationen selbst hergestellt.
Eierliköre müssen rechtlich mindestens 140 g Eigelb pro Liter und 150 g Zucker pro Liter enthalten. Eierliköre gehören zu den Emulsionslikören. Eierlikör kann selbst hergestellt werden. Dafür werden folgende Zutaten mit einem Schneebesen in einem Topf vermengt:
- 250 g Sahne (alternativ Kondensmilch)
- 200 g Zucker
- 8 frische Eigelb
- 250 g Doppelkorn, Brandy oder Rum
- 1 Päckchen Vanillezucker.
Diese Mischung wird in einem Wasserbad erhitzt, aber nicht gekocht. Die Mischung muss cremig sein. Dabei wird immer umgerührt. Nun wird die fertige Masse in ausgekochte Flaschen gefüllt. Im Kühlschrank sind diese Flaschen etwa eine Woche haltbar. Am besten schmeckt der Eierlikör, wenn er zwei Tage im Kühlschrank reift und dabei einmal am Tag aufgeschüttelt wird.
Es dürfen nur frische Eier zur Herstellung des Eierlikörs verwendet werden, da ansonsten die Gefahr einer Salmonellenvergiftung besteht.
Nährstoffe in Emulsionslikör
Quellen
Schormüller, J.: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. Link
Rössler, Otto: Getränke aus aller Welt: von Absinth bis Zythos. Link
Brockhaus Enzyklopädie, Teil 1 Link
Binner, Mona / Marschall Luisa: Süße Überraschungen: Feinste Geschenke aus der Küche. Link
Bömer, Aloys Wilhelm J. H. / Judenack, Adolf / Tillmanns, Josef / Bames, Ernst / Bleyer, Benno / Grossfeld, Johann: Handbuch der Lebensmittelchemie. Link