Die Sojabohnen gehören zu den Hülsenfrüchten. Sie gehören der Familie der Schmetterlingsblütler an und haben ihren Ursprung in China.
Die Sojabohne entwickelte sich zum wirtschaftlich bedeutendsten Gemüse weltweit. Hauptsächlich wird sie in China, Indonesien, Indien, Philippinen, Afrika, Süd- und Mittelamerika und Russland angebaut. Die gelben, grauen oder braunen bis schwarzen Hülsen sind beharrt und in ihnen sind bis zu fünf Samen enthalten. Meist sind die Samen cremefarben. Zu einem der bedeutendsten Nahrungsmittel wurde die Sojabohne aufgrund des besonders hohen Gehalts der Grundnährstoffe. Dessen Versorgung stellen die Sojabohnen in vielen Entwicklungsländern sicher.
Die Vitamine und Nährstoffe, die in der Sojabohne enthalten sind, machen sie zu einem bedeutenden Nahrungsmittel vor allem in Entwicklungsländern. Sojabohnen werden vor allem wegen ihres hohen Eiweiß-Gehalts geschätzt. Denn sie enthalten eines der vollwertigsten pflanzlichen Eiweiße. Im Gegensatz zu allen anderen Gemüsesorten weisen sie sogar mehr Proteine als Kohlenhydrate auf.
Aus Sojabohnen werden zudem viele Veredelungsprodukte hergestellt. Durch das Pressen der Bohnen entsteht einfaches Sojaöl, das zu Brat-, Back und Streichfett verarbeitet wird. Das Abfallprodukt Lecithin bei der Ölgewinnung wird als Emulgator verwendet. Der restliche Presskuchen wird zur Herstellung von Tofu, Miso, Sojamilch, -joghurt, -teigwaren und -mehl und als Fleischersatz genutzt und die Sprossen, das Erzeugnis der Sojapflanze, wird gerne für Salate und in der asiatischen Küche verwendet.