Unter Weizen versteht man eine Getreideart aus der Pflanzenfamilie der Süßgräser, die viele Nährstoffe und Vitamine enthält. Insgesamt gibt es über 1000 Weizensorten, zu denen unter anderem auch Emmer, Dinkel, Kamut und Einkorn gehören. Vor allem Hartweizen und Weichweizen werden kultiviert.
Als Nahrungsmittel dient das Getreide erst seit etwa einem halben Jahrtausend. Nach Mais und Reis belegt es inzwischen den dritten Platz, wenn es um die weltweite Anbaumenge geht. Das Getreide enthält, wie alle Getreidesorten, zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe.. Mit etwa 340 Kilokalorien pro 100 Gramm ist das Getreide durchaus kalorienreich aber auch gesund, da es auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthält.
Das Getreide findet in der Küche zahlreiche Verwendungen. So kann das Mehl des Weichweizens zu Brötchen, Brot, Keksen oder Kuchen verarbeitet werden. Hartweizen hingegen wird meist als Zutat für Teigwaren wie beispielsweise Nudeln genutzt.
Zudem können aus dem Getreide Flocken hergestellt werden, mit denen sich Müsli anreichern lässt. Das Schrot aus diesem Getreide kennen wir vor allem unter der Bezeichnung Bulgur, das man in orientalischen Gerichten verwenden kann oder aber für Aufläufe oder zum Füllen von Paprika oder anderem Gemüse.
Das Getreide wird erst seit ungefähr 500 Jahren kultiviert und ist somit erst seit relativ kurzer Zeit ein Bestandteil unserer Ernährung. Ernährungswissenschaftler befassen sich intensiv mit der Frage, ob das Getreide eher nützt oder schadet.
Kritisch zu betrachten ist der hohe Anteil an Gluten. Da das Getreide für die Massenproduktion von Brot immer mehr optimiert wurde, liegt der Glutengehalt (der so genannte Klebereiweiß) bei circa 50 Prozent. Aufgrund der häufigen Verwendung von Weizen tun sich besonders Personen, die unter einer Unverträglichkeit auf Gluten leiden, schwer bei der Suche nach geeigneten Lebensmitteln.
Nährstoffe in Weizen