Der magere Bachsaibling gehört, wie Forellen, zu den lachsähnlichen Fischen und ist neben der Bachforelle ein sogenannter „Nebenfisch“ der Forellenteichwirtschaft. Deutschland produziert jährlich etwa 2000 Tonnen dieser Nebenfische.
Wegen seines hohen Anteils der Vitamine A, D und B12 ist der Bachsaibling hervorragend für gesunde Ernährung geeignet.
Zubereitung des Bachsaibling
Den Bachsaibling kann man sich auf unterschiedliche Art und Weise schmackhaft machen. Allgemein gelten für das Zubereiten von Fisch die drei „S“: Säubern, Säuern, Salzen! Danach empfiehlt es sich, den Fisch entlang des Bauches einen Spalt aufzuscheneiden, um ihn nach belieben zu füllen.
Bachsaibling im Sommer
Den Bachsaibling auch im Bauchinneren salzen und säuern. Butterflocken und 1-2 Scheiben frische Zitronenscheiben hinzugeben und den Rest des Bauches mit glatter Petersilie ausfüllen (auch italienische Kräuter verleihen dem Fischfleisch ein schmackhaftes Aroma). Der zubereitete Fisch wird nun auf Alufolie gelegt. Sie sollte nun so verschlossen werden, dass ein „Päckchen“ entsteht. Zwischen Fisch und Folie sollte genug Platz gelassen werden, damit auch die Hitze genug Raum hat, um das Fischfleisch schonend zu garen. Das vorbereitete Päckchen wird nun 10-15 Minuten auf den Grill gelegt.
Ist das Fleisch durch, muss nur noch die Haut abgezogen werden und die Gräten entfernt. Nun hat man einen frischen, aromatischen, nährstoffreichen Zusatz für einen frischen, bunten Sommersalat oder einfach zu Baguette mit Kräuterbutter.
Bachsaibling im Winter
Der Bachsaibling wird zubereitet, wie oben beschrieben. Allerdings kann man dem ganzen Gericht noch eine würzige Note verleihen, in dem eine Prise Zimt und Curry (nach Belieben) hinzugefügt werden. Das würzige Aroma passt besonders gut für die kalte Jahreszeit. Der Fisch wird zum Garen auf ein Blech in den Ofen geschoben. Bei Umluft 160°C maximal reichen 10-15 Minuten für diesen Vorgang aus. Als Beilagen eignen sich Rosmarinkartoffeln und Kürbiswürfel.
Um die Vitamine des Bachsaiblings im Fleisch zu halten, ist es wichtig, ihn schonend zu garen. Geschieht dies im Ofen, sollten maximal 160-165°C eingestellt sein. Bei zu hohen Temperaturen kommt es nämlich zur Zerstörung der Vitamine.
Nährstoffe im Bachsaibling
Bachsaibling – Herkunft und Besonderheiten
Der Bachsaibling stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde 1884 im europäischen Raum heimisch gemacht. Er lebt in süßen Gewässern und bevorzugt kalte und nährstoffreiche Gebiete. Doch auch Bachforellen siedeln sich in solchen Räumen an, weshalb sie mit Bachsaiblingen konkurrieren.
Nicht selten führt dies auch zur Verdrängung von einer der beiden Arten. Doch auch eine Kreuzung beider Arten ist möglich. In einem solchen Fall spricht man dann von „Tigerforellen“. Die hier genannten Fischarten enthalten ähnliche Mengen der Vitamine A, D und B12. Die Vitamine im Bachsaibling sind auch besonders wichtig für Schwangere.