Hülsenfrüchte – wie Bohnen, Linsen und Erbsen – sind ungeahnt effektive Fitmacher. Sie enthalten lebenswichtige Vitamine in großen Mengen, dazu aber auch reichlich Eiweiß und Spurenelemente sowie Mineralien.
Durch den Gehalt an Protein und Eisen sind Hülsenfrüchte vor allem für Vegetarier und Veganer interessant, Sie können aber auch jeden anderen Speiseplan bereichern.
Hülsenfrüchte – Wissenswerte Infos
Zu den bekanntesten Hülsenfrüchten gehören Erbsen, Bohnen und Linsen. Dass auch Erdnüsse in diese Lebensmittelgruppe fallen, wissen die wenigsten. Dabei ähneln diese ihren Verwandten auch in Hinblick auf die enthaltenen Vitamine. Bleibt also einmal keine Zeit für die Zubereitung von Bohnen und Co., tut es alternativ auch eine Handvoll Erdnüsse.
Das Kochen und Durchgaren ist jedoch (bis auf ein paar Ausnahmen) Pflicht. Denn Hülsenfrüchte enthalten neben Vitalstoffen und essenziellen Substanzen giftige Bestandteile, die erst durch ausreichend Hitzezufuhr zerstört werden.
Welche Vitamine sind in Hülsenfrüchten enthalten?
Hülsenfrüchte sind vor allem reich an Vitaminen der B-Gruppe.
Dazu gehören in erster Linie:
- Vitamin B1
- Vitamin B2
- Vitamin B6
- Niacin
- Folsäure
Zudem sind die Vitamine C, E und K enthalten. Viel Eisen und Eiweiß runden den gesundheitlichen Nutzen neben weiteren Mineralstoffen und Spurenelementen ab.
Welche Hülsenfrüchte können roh gegessen werden?
Ob Linsen oder Bohnen, Hülsenfrüchte sind im rohen Zustand giftig. Leider, denn durch das nötige Garen werden viele der Vitamine zerstört. Wie so oft bestätigen jedoch Ausnahmen diese Regel. So können Zuckererbsen, Sprossen und Keimlinge frisch und roh verzehrt werden. Ebenso wie bei gerösteten Erdnüssen, sind in diesen die meisten Vitalstoffe in größeren Mengen enthalten. Sie sollten daher häufiger auf dem Speiseplan stehen.
Nährstoffe in Hülsenfrüchten
Wie lassen sich Blähungen vermeiden?
Dass Hülsenfrüchte Blähungen hervorrufen ist kein Geheimnis. Sie deswegen zu meiden ist jedoch nicht nötig.
Stattdessen sollte der Körper langsam an sie gewöhnt werden. Allmählich größere Mengen kann der Organismus besser verarbeiten, Verdauungsstörungen und übermäßige Gasentwicklung treten dann nicht mehr auf.
Zudem helfen Kräuter, wie Bohnenkraut, Thymian, Fenchel und Salbei, als auch Kümmel. Direkt im Gericht oder als Teeaufguss wirken diese entspannend und helfen der Verdauung auf diese Weise.