Fragt man hierzulande ein Kind, aus was Käse besteht, wird man wahrscheinlich zu 100% die Antwort „Milch“ zu hören bekommen. Allerdings wird mit „Milch“ auch schon ausgesagt, dass es sich um Kuhmilch handelt. In anderen Ländern, wie zum Beispiel Länder im mediterranen Raum, wird Käse auch aus Milch hergestellt.
Der Unterschied: es handelt sich um Schafsmilch, welche noch dazu mehr Vitamine enthält. So auch im Fetakäse. Er ist zwar eher als Kalorienbombe bekannt, aber in ihm steckt mehr „Gutes“ als angenommen wird. Neben dem Fett sind nämlich auch zahlreiche Nährstoffe und Vitamine enthalten.
Feta – Vitamine und Nährstoffe
Vitamine
- Vitamin A: Reguliert Zellwachstum; ist an Prozessen wie der Embryonalentwicklung, der Spermienreifung und des Sehvorgangs beteiligt
- Vitamin B1: Bedeutend für den Kohlehydratstoffwechsel, das Nervensystem, Schilddrüsenfunktionen und Energiegewinnung; gilt auch als „Stimmungsvitamin“
- Vitamin B2: Ist an der Verstoffwechselung von Fetten, Kohlehydraten und Eiweißen beteiligt; beeinflusst den Aufbau von Geweben
- Vitamin B3: Fördert Merk- und Konzentrationsfähigkeit; ist an der Verstoffwechselung von Fette, Eiweißen und Kohlehydraten beteiligt; ist besonders für die Regeneration von Haut, DNA, Muskeln und Nerven bedeutend
- Vitamin B12: Die wichtigste Aufgabe besteht in der Produktion roter Blutkörperchen; weiterhin ist es an Stoffwechselvorgängen beteiligt und spielt auch für das Nervensystem eine wichtige Rolle
- Vitamin D: spielt eine enorm wichtige Rolle beim Knochenstoffwechsel; Calcium wird mehr vom Darm resorbiert und kann dann in die Knochen eingebaut werden
Nährstoffe
- Calcium: Reguliert den Säure-Basen-Haushalt und Blutgerinnung; sorgt dafür, dass Nerven und Muskeln problemlos ihre Funktionen ausführen können; ist für den Knochenaufbau bedeutend; unterstützt Enzyme
- Jod: Spurenelement, das besonders für die Funktion der Schilddrüse und somit für die Produktion von Hormonen wichtig ist
- Im Feta ist der Anteil der Nährstoffe und Vitamine gleich dem Fettanteil.
Feta – Zu Gast in der Küche
Durch seinen intensiven Geschmack ist dieser Käse zwar nicht für jedermann geeignet, Gerichten wie Salat zum Beispiel verleiht er jedoch genau deshalb eine würzige Note. Darüber hinaus ist er auch für das Überbacken von Aufläufen gerne gesehen. Auch zum Füllen von Gemüse unterschiedlichster Art ist der Feta eine wilkommene Zutat.
- Trotz seiner salzigen Note macht diese Art Schafskäse auch in Kombination mit Obst was her. Entweder als Beigabe zu Obstsalat oder zu Wassermelone.
Fazit: Egal ob Obst oder Gemüse, die Vitamine und Nährstoffe des Fetas kann man über unterschiedlichste Geschmackserlebnisse zu sich nehmen.
Feta – Fakten und Hintergründe
Der Fetakäse erhält seinen Namen von dem griechischen Wort „feta“, was auf deutsch „Scheibe“ bedeutet. Das liegt daran, dass der Schafskäse nach der Herstellung traditionell in Scheiben geschnitten wird.
Die Schafsmilch gerinnt durch die Zugabe von Buttermilch. Der Käse wird anschließend mindestens zwei Monate in Schafsmolke gelagert.
Nährstoffe im Feta