Dieser auch als europäischer Stint bezeichnete Fisch enthält viele Vitamine und Nährstoffe, gehört zur Ordnung der so genannten Stintartigen, ist ein beliebter Speisefisch und trägt den wissenschaftlichen Namen Osmerus eperlanus. Er wird normalerweise maximal 18 Zentimeter lang, nur selten findet man bis zu 30 Zentimeter lange Exemplare. Er kann bis zu 6 Jahre alt werden und hat eine silbrig durchscheinende Färbung.
Diese Fischsorte enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe, darunter wichtige Vitamine.
Zudem hat der Fisch lediglich etwa 88 Kilokalorien und ist damit ein sehr kalorienarmes Nahrungsmittel.
Dieser Fisch ist zwar nicht besonders groß, dennoch wird er als Speisefisch von vielen Köchen verwendet und ist bei Fischliebhabern sehr geschätzt. Je nach Region wird er unterschiedlich zubereitet. Meistens wird er gebacken und mit den Händen verzehrt.
In einigen Regionen von Norddeutschland ist es Tradition, den Fisch vor dem Braten in Roggenmehl zu wenden und ihn dann in Butter und gemeinsam mit Speck zu braten. Mancherorts wird er auch geräuchert. Auch sauer eingelegt wie Brathering ist er zu finden. Dazu entfernt man seinen Kopf, Schwanz und Gräten können bleiben, weil sie durch ihre Zartheit leicht mitgegessen werden können. Klassische Beilagen für ein Gericht mit Stint Kartoffelsalat, Bratkartoffeln und Apfelmus.
Diese Fischsorte zählt zu den Meeresfischen und bevorzugt die Küstengewässer Europas. Er ist in allen Regionen der Ostsee bis hin zum Golf von Biskaya (Atlantischer Ozean, Westküste Frankreichs, Nordküste Spaniens, Bretagne, Galicien). Es existiert auch eine Sonderform, der so genannte Binnenstint. Er lebt im Süßwasser und ist in nordeuropäischen Seen zu finden.
Die größte Besonderheit ist der Geruch dieses Fisches, denn der ist intensiv und erinnert an frisch geerntete Gurken.
Nährstoffe im Stint
Quellen
Bames, E. / Bömer, Aloys / Juckenack, Adolf / Tillmans, Joseph: Tierische Lebensmittel Link
Rimbach, Gerald / Möhring, Jennifer / Erbersdobler, Helmut F.: Lebensmittel-Warenkunde für Einsteiger Link
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Leitsätze 2016 – Deutsches Lebensmittelbuch Link
Kunz, Benno: Lexikon der Lebensmitteltechnologie Link